Koliskowarte
Aussichtswarte
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Der Aussichtsturm im Hollabrunner Kirchenwald wurde 1935 errichtet und erhielt 2016 einen zwölf Meter hohen Aufbau aus Stahl. Durch diese Aufstockung auf ihre doppelte Höhe bietet die Kolisksowarte nun wieder einen freien Rundumblick weit über die Region hinaus bis zu Schneeberg und Ötscher.
Eine Toprope-Klettermöglichkeit erschließt den Granitturm auch für sportliche Nutzung: Das Kletterareal befindet sich unterhalb vom Top-Rohr auf dem Granitsteinkern des Turmes. An den beiden Turmseiten können je zwei Paare gleichzeitig agieren. Das Klettern ohne Seil ist verboten!
Die Koliskowarte ist durch zwei Hollabrunner Wanderwege gut erschlossen und von deren Ausgangspunkt beim Hubertusdenkmal in etwa 30 Minuten leicht erreichbar.
Über den Namensgeber
Benannt ist die Warte nach Dr. Rudolf Kolisko (1858–1942), er war war Rechtsanwalt, Landtagsabgeordneter und von 1908 bis 1919 Bürgermeister der Stadt Hollabrunn. In seiner Ägide wurde der Göllersbach im Stadtgebiet reguliert, eine Wasserleitung und das erste Pumpwerk in Magersdorf errichtet.
Am Gebiet des ehemaligen Friedhofes ließ er eine Parkanlage errichten – den heutigen Koliskopark. Im ersten Weltkrieg initiierte er ein Flüchtlingslager, auf dessen Gelände später die Gartenstadt entstand. Über die von ihm eingerichtete „Waldstiftung“ ließ er 1935 die Aussichtswarte am Gaisberg errichten, die 2016 aufgestockt wurde und heute ebenfalls seinen Namen trägt.



