Weinviertler Museumsdorf Niedersulz
Handwerkskunst, Museum, Schaugarten
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Beschreibung
Wie war es, in einem Weinviertler Dorf um 1900 zu leben und zu arbeiten? Das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz lädt ein, in das Alltagsleben von damals einzutauchen. Zu bewundern sind rund 80 wiedererrichtete Objekte aus dem Weinviertel, die von farbenprächtigen Bauerngärten mit allerlei Pflanzenraritäten gesäumt sind. Blühende Vorgärten zieren historische Wohn- und Handwerkshäuser, alte Obstbaumsorten stehen neben Stadeln und Kräuter- und Gemüsegärten sind neben Kapellen oder der Dorfschule zu finden. Ziegen, Schweine, Kaninchen und Geflügel, alles was zu einem richtigen Gehöft gehört, findet sich am „Lebenden Bauernhof“. Ergänzt werden die authentisch eingerichteten Gebäude durch mehrere Ausstellungen, die das Leben und Arbeiten anno dazumal thematisieren. Nach einem Spaziergang durchs Museumsdorf lockt das urige Dorfwirtshaus mit feiner Hausmannskost.
Mit der neuen Saison 2022 stehen im Weinviertler Museumsdorf Niedersulz wieder zahlreiche Veranstaltungen, Vermittlungsangebote und eine besondere Sonderausstellung am Programm. Unter dem Titel „Schlafzimmerbilder – Zeugnisse populärer Frömmigkeit“ wird bis zum 1. November 2022 eine einzigartige Auswahl von Herz Jesu- und Herz Marien-Bildern sowie Schlafzimmerbildern im sogenannten Handtuchformat gezeigt. Die Öldrucke galten jahrzehntelang als beliebter Wandschmuck über den Ehebetten.
Veranstaltungshöhepunkte im Museumsjahr 2022 sind das „Kellergassenfest“ mit Verkostung von Weinviertler Weinen am 14. und 15. Mai, der „Naturgartentag“ mit Gartenführungen, Vorträgen zum naturnahen Garten und einem Pflanzen- und Kunsthandwerksmarkt am 3. September, der „Dirndlgwandsonntag“ mit Feldmesse und Frühschoppen am 11. September und der Tag der „Pferdekraft“ mit Pferdevorführungen am 24. September. Kinder und Familien sollten auf keinen Fall den „Kinderalltag anno dazumal“ am 29. Mai und das „Kinder- und Spielefest“ am 3. Juli verpassen. Bei den Thementagen „Drischl dresch´n und Kukuruz auslös´n“ am 9. Oktober und „Federn schleiß´n und Striezel flecht´n“ am 26. Oktober werden traditionelle Arbeiten in einem Dorf um 1900 gezeigt.
Im Rahmen der beliebten Vermittlungsreihe „Alltag im Dorf“ gibt es jeden Samstag, Sonn- und Feiertag die Möglichkeit zum aktiven Erleben. Wäschewaschen mit Waschrumpel, die Arbeit eines Schusters oder Kräuterwissen für die bäuerliche Hausapotheke – Kulturvermittlerinnen und Handwerker zeigen den arbeitsintensiven Lebensalltag anno dazumal und erwecken Dorfgeschichten zu neuem Leben. Mit der Saisonkarte kann das vielseitige Angebot im Museumsdorf voll ausgekostet werden.