Weinbauverein Hohenruppersdorf
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Die Geschichte von Hohenruppersdorf ist untrennbar mit der Landwirtschaft, insbesondere mit dem Weinbau, verbunden. Einer Waldschenkung ist es zu verdanken, dass hier immer genügend Holz für den Fassbau zur Verfügung stand. Im Gemeindearchiv befindet sich ein Tranksteuerverzeichnis aus dem Jahr 1641 mit 183 Namen. Aus dem Jahr 1815 ist eine Lizitation bekannt, in der 350 Eimer, 19.600 Liter, älterer Wein und 300 Eimer „Fassgeschirr“ von einem Bauern zum Kauf angeboten wurden. Aus einer Aufstellung aus dem Jahr 1902 sind in Hohenruppersdorf 300 Weingartenbesitzer mit einer Rebfläche von 200 ha bekannt. In der jüngeren Weingeschichte des Ortes ist Hans Epp, am 23.6.1909 geb., besonders zu erwähnen, der als Pionier und Freund von Lenz Moser die moderne Hochkultur mit ihrer Drahtrahmenerziehung in der Gemeinde in großem Stil einführte. Ein Nachfahre von ihm, Martin Krottendorfer, ist heute der Obmann des Weinbauvereins. Zwanzig ebenso innovative wie traditionsbewusste Weinbaubetriebe haben sich aktuell zum Weinbauverein Hohenruppersdorf zusammengeschlossen.